Galerie in der Schmiede, Pasching / Linz 13. November 2020 – 19. Februar 2021

Bilder als Zeichen für und gegen eine disparate Welt

Unterschiedliche innovativ miteinander verknüpfte Parameter charakterisieren die neuen Arbeiten Oliver Dorfers: Er kombiniert traditionelle und aktuell verfügbare Techniken bei der Erstellung seiner Werke und konzentriert sich beim Aufbau seiner individuellen Motivwelt darauf, disparate, unterschiedlichsten Quellen entlehnte Elemente zu einer plausiblen Komposition zu verfügen. Ausgehend von Handskizzen und unter Ergänzung von Bildgegenständen, die seinem Archiv entstammen oder auf die er im Internet und beim Studium diverser Printmedien stößt, arrangiert Dorfer mit Computerunterstützung den für seine Gemälde zugrunde liegenden Bildaufbau. Auf diese Weise konstruiert Oliver Dorfer zwischen Aggression und Melancholie, latenter Bedrohung und Ironie angelegte erzählerische Bildwerke, deren in Auflösung begriffene, ineinander verfließende oder rigoros voneinander geschiedene Details jedes für sich Aufmerksamkeit reklamieren.

Alle in der Ausstellung zu sehende Arbeiten sind vor dem Hintergrund der Ereignisse des heurigen Jahres 2020 entstanden und tragen somit auch zwangsläufig Fragen nach dem Kontext ihrer Entstehung vor sich her. Die Antwort erfolgt wie immer bild-sprachlich poetisch.

Different parameters, linked innovatively to each other, characterize Oliver Dorfer’s new works: in the creation process he combines traditional and currently available techniques and, at the build-up of his individual set of motifs, concentrates on regulating elements that are disparate and deriving from most divers sources into one plausible composition. Computer-assisted, he arranges the image layout his work is built upon, based on hand sketches and with additional image matter that comes from his archive or which he has found on the internet or while studying various print media. In this way, Dorfer constructs narrative artworks, engineered between aggression and melancholy, latent threat and irony, whose details, disintegrating, melting into one another or rigorously separated, all claim attention individually.

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